Wachauer Marille g. U. – Das Original
EU geschützte HerkunftsbezeichnungMit dem EU-Logo »geschützte Ursprungsbezeichnung« und der Marke »Original Wachauer Marille« garantieren wir unseren Kunden die Echtheit der Herkunft und die einzigartige Aroma- und Geschmacksqualität unserer Wachauer Marille g.U. Wir haben uns als Mitglied im Verein »Wachauer Marille g.U.« dazu verpflichtet, die Kultivierung, Erhaltung und den Schutz der Wachauer Marille g.U. zu garantieren.



Herkunft der Wachauer Marille g.U.
Als Urheimat der Marille gilt China. Die Chinesen kannten die Marille schon 3000 – 2000 v. Chr. und bildeten ein reiches Sortiment aus. Diese Sorten gelangten über Chinesisch-Turkestan nach Westen, nach Mittel- und Vorderasien, Armenien, Syrien, Griechenland, Italien und in die übrigen Länder des Mittelmeeres und Europas. Es wird angenommen, dass der Ausbreitungsweg in Westeuropa über Italien, Spanien, Frankreich erfolgt ist. Aktuelle Forschungsergebnisse weisen aber darauf hin, dass die Marille über den Pontus und den Donauweg in die Donauländer kam. Damit wäre die alte, bisher geltende Meinung, dass wir unsere Obst- und Weinkulturen von den Römern erhalten haben, überholt. Genauso überholt müssen wir die Annahme betrachten, dass die Marille ziemlich spät erst in den Donauraum gekommen ist. Wenn man nun einen zeitlichen Vergleich zwischen den römischen Angaben und dem Linzer Fund herstellt, so lässt sich feststellen, dass die erst im späten 1. Jh. nach Italien eingeführte Marille bereits zu gleicher Zeit, wenn nicht früher, auch an der mittleren Donau aufgetaucht ist. Dass schon zu römischer Zeit im Donauraum der Wachau nachweislich Obstbau betrieben wurde, belegt uns auch Eugippius in seiner Gedenkschrift über den hl. Severin, die allgemein unter dem Namen „Vita S. Sverini“ bekannt ist.
Aroma und Geschmack
Günstige Standorte zum Anbau von Wachauer Marillen g.U. sind in der ganzen Gemeinde Rossatz-Arnsdorf vorzufinden, da das örtliche Klima für die Geschmacks-, Aroma- und Inhaltsstoffausbildung der Marillen besonders zuträglich ist. Im Speziellen bedeutet dies, dass zwischen den Tag- und Nachttemperaturen, vor allem zur Fruchtreife hin, große Unterschiede bestehen. Die einzigartige, unvergleichliche und weithin bekannte Aroma- und Geschmacksausbildung der Wachauer Marille g.U. entsteht durch das Zusammentreffen mehrerer Klimate, nämlich dem pannonischen Klima mit Waldviertler Einfluss sowie die unmittelbare Nähe zur Donau. Die Europäische Union hat aus diesem Grunde die Wachauer Marille unter den Schutz einer „Geschützten Ursprungsbezeichnung“ gestellt.

Die besondere Qualität
Die verwendeten Sorten und Unterlagen der Wachauer Marille g.U.Die Produktionsfläche, die zur Zeit in unserem Betrieb ca. 250 Marillenbäume umfasst, wurde teilweise bereits um etwa 1925 ausgepflanzt. In unserer Marillenbaumschule legen wir dabei ein besonderes Augenmerk auf die Selektion und die Vermehrung der besten Klone der „Klosterneuburger Marille“. Die Selektionen sind neben den klimatischen Bedingungen und den verwendeten Veredelungsunterlagen der Grund für die besonderen Geschmackseigenschaften der Wachauer Marille, die sowohl beim Frischgenuss als auch bei der Verarbeitung geschätzt werden. Bei den zur Zeit getätigten Auspflanzungen wird ebenfalls auf die altbewährten Selektionen zurückgegriffen. Als Unterlage wurden und werden nach wie vor der Marillensämling und teilweise verschiedenen Prunusarten verwendet.
Erziehungsform der Wachauer Marillenbäume
In unseren Gärten dominiert weiterhin die Rundkrone mit einer Stammhöhe von 0,60 bis 1,20 m und ausreichender Standweite, die eine gute Belichtung von allen Seiten gewährleistet. Dies wirkt sich auf den Fruchtgeschmack günstig aus und vermindert die Krankheitsanfälligkeit.

Einzigartig „gsund“
Neben dem einzigartigen Zusammenspiel von Zucker und Säure überzeugt die Original Wachauer Marille auch durch ihre Inhaltsstoffe. Einzigartig „gsund“ durch viel Vitamin B1, B2, C & Mineralstoffe. Die Wachauer Marille g.U ist also eine echte Vitaminbombe!